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Hitzewallungen: Hilfe aus der Natur

Für viele Frauen bedeuten die Wechseljahre eine echte Einschränkung der Lebensqualität: Vor allem Schweißausbrüche und Schlafstörungen machen ihnen zu schaffen. Natürliche Mittel können die Beschwerden lindern.

Die Wechseljahre sind oftmals Leidensjahre. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa: Danach klagen fast zwei Drittel aller Frauen in den Wechseljahren über Hitzewallungen und mehr als die Hälfte wird von Schweißausbrüchen und Schlafstörungen geplagt. Der Leidensdruck ist dabei für die Betroffenen hoch – die Lebensqualität der Frauen wird deutlich beeinträchtigt. Das schlagartige Einsetzen von Schweißausbrüchen sowie starke Hitzewallungen, Schlafstörungen, trockene Schleimhäute, Verlust der Libido und depressive Verstimmungen bis hin zu gesteigerter Ängstlichkeit bestimmen plötzlich den Alltag.

Hormone aus dem Gleichgewicht

Schuld an den Beschwerden ist die hormonelle Umstellung. Während der fruchtbaren Lebensphase einer Frau ist das Wechselspiel von Gestagenen und Östrogenen perfekt aufeinander abgestimmt. Doch zu Beginn der Wechseljahre ändert sich das: Im ersten Schritt wird die Produktion der Gestagene reduziert, im zweiten die der Östrogene eingestellt. Verantwortlich für die Wechseljahresbeschwerden ist also der Mangel an weiblichen Hormonen.

An dieser Stelle setzt die klassische Hormontherapie an – dabei wird der Hormonmangel mit entsprechenden Präparaten künstlich ausgeglichen. Wegen der möglichen Nebenwirkungen dieser Behandlung möchten die meisten Frauen jedoch lieber auf eine natürliche Therapie zurückgreifen. So ergab die oben genannte Forsa-Studie auch, dass 72 Prozent der Befragten – unabhängig von den individuellen Beschwerden – die Behandlung mit einem pflanzlichen Präparat gegenüber der Hormontherapie vorziehen.

Mehr Wohlbefinden durch Bewegung

Um besser durch die Wechseljahre zu kommen, ist grundsätzlich ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und viel Bewegung zu empfehlen. Als ideal gilt leichter Ausdauersport wie zum Beispiel Walking, Rad fahren oder Schwimmen. Sport hellt die Stimmung auf, stärkt Muskeln und Knochen und hält außerdem die Haut länger straff. Die Erfahrung zeigt: Aktive Frauen fühlen sich fitter und weniger durch Wechseljahresbeschwerden belastet. Ein moderates Training von 20 bis 30 Minuten Dauer reicht völlig aus – nur regelmäßig sollte es sein, am besten täglich.

Außerdem wichtig fürs Wohlbefinden: Genuss und Spaß dürfen nicht zu kurz kommen. Frauen sollten sich jetzt möglichst oft etwas gönnen und die eigenen Bedürfnisse mehr in den Vordergrund rücken. Also zum Beispiel ein Hobby, das eventuell wegen der Kinder zu kurz kam, wieder aufnehmen. Oder öfter ausgehen, Freundinnen besuchen. Oder etwas ganz Neues anfangen: eine Sprache oder ein Musikinstrument erlernen, Theater spielen, Tanzen, einen Lesekreis oder eine Wandergruppe gründen.

 

Effektive Hilfe aus der Natur

Umfangreiche Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit von pflanzlichen Präparaten zeigen, dass belastende Wechseljahres-Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen auch mit natürlichen Mitteln gelindert werden können. Zu den bewährten Heilpflanzen im Klimakterium zählt unter anderem der Sibirische Rhabarber. Extrakte aus seiner Wurzel lindern insbesondere die lästigen Hitzewallungen und Schweißausbrüche; die Wirksamkeit ist bei Hitzewallungen sogar vergleichbar zu einer niedrig dosierten Hormontherapie. Sibirischer Rhabarber ist dabei auch bei längerfristiger Anwendung sehr gut verträglich.

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