Depressionen
Die Definition von Depressionen
Eine Depression äußert sich durch gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten. Im Gegensatz zu einem vorübergehenden „Stimmungstief“ bessert sich eine Depression unbehandelt nicht von selbst. Es besteht die Gefahr von Suiziden (Selbsttötung).
PMS-Syndrom
Beim prämenstruellen Syndrom (PMS) treten depressive Störungen unmittelbar vor der Menstruationsblutung auf. Die Anfälligkeit scheint genetisch mitbestimmt zu sein und wird durch Umwelteinflüsse, wie beispielsweise Stress, verstärkt. Leiden Sie sehr darunter und können mehrere Tage lang nicht ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen, kann eine Behandlung mit Medikamenten erfolgen.
Wochenbettdepression
Eine Wochenbettdepression (postpartale Depression) kann nach der Geburt auftreten. Hiervon zu unterscheiden ist der „Baby Blues“, eine leichtere depressive Verstimmung, an der viele Frauen im Wochenbett leiden. Hierbei handelt es sich meist nur um ein paar Tage, die vermutlich durch hormonelle Umstellungen nach der Geburt ausgelöst werden. Sollten sich die Symptome verstärken und länger als zwei Wochen andauern, kann es sich um eine ernsthafte Wochenbettdepression handeln.
Stimmungsschwankungen während der Pilleneinnahme
Möchten Sie mit der Antibabypille verhüten, beraten wir Sie gern hinsichtlich des für Sie passenden Präparates. Manche Frauen berichten über Stimmungsschwankungen während der Einnahme einer Antibabypille. Wir zeigen Ihnen dann gern Alternativprodukte auf. Manchmal gibt es auch Änderungen im Lebensstil, die für Probleme sorgen. Hormonelle Verhütungsmittel sind verschreibungspflichtig und machen regelmäßige Besuche bei Ihrer Frauenärztin nötig. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um uns offen auf eventuelle Veränderungen anzusprechen.
Depressive Verstimmung in den Wechseljahren
Hormonelle Veränderungen können der Auslöser für eine depressive Verstimmung sein. In den Wechseljahren kann es aufgrund der Reduktion der weiblichen Geschlechtshormone dazu kommen. Vertrauen Sie uns gern an, wenn Sie das Gefühl haben, unter Depressionen zu leiden. Bei Stimmungsschwankungen aus hormonellen Gründen ist Ihre Frauenärztin der richtige Ansprechpartner und nicht der Psychotherapeut oder Psychiater.

Ursachen für eine Depression
- Genetische Veranlagung
- Psychische Belastungen (z. B. Gewalt oder sexueller Missbrauch in der Kindheit oder im Erwachsenenalter)
- Hormonelle Gründe und gestörte Stoffwechselvorgänge (z. B. Mangel an Östrogen bzw. Serotonin)
- Dauerhafte Überforderung (z. B. Mehrfachbelastung Haushalt und Beruf)
- Medikamente