Haarausfall & Hormone
Schönes und dichtes Haar bezeugt optimale Gesundheit und ausgezeichnetes Wohlbefinden. Bei einem unausgeglichenem Hormon-Haushalt verschlechtert sich allerdings die physische und seelische Verfassung – Haarausfall kann dann schnell die Folge sein. Männer wie auch Frauen können darunter leiden. Möchten Sie die Ursache für Ihren Haarausfall an der Wurzel bekämpfen? Und das am besten auf eine möglichst natürliche und schonende Art? Eine bioidentische Hormon-Therapie kann die ideale Lösung für Sie sein, wenn bei Ihnen hormoneller Haarausfall diagnostiziert wurde.
Wie wirken Hormone bei Haarausfall?
Hormone sind biochemische Botenstoffe, die im menschlichen Körper eine Vielzahl an Aufgaben wahrnehmen. Sie beeinflussen beispielsweise maßgeblich den Haarzyklus und die Herstellung neuer Haarzellen. Daher ist die Androgenetische Alopezie sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Hauptursache für Haarausfall. Das bedeutet, dass aufgrund genetischer Veranlagung eine erhöhte Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Sexual-Hormonen, den sogenannten Androgenen, besteht. So reagieren Haarwurzeln sensibel auf das Abbauprodukt von Testosteron, nämlich Dehydrotestosteron – kurz auch DHT genannt. Dieses Hormon verkleinert die Haarfollikel, sodass diese nicht mehr mit ausreichend Nährstoffen aus dem Blut versorgt werden können. Die Haarproduktion ist somit eingeschränkt und Haare fallen schneller aus.
Haarausfall beim Mann
Männer sind selten eitler, als wenn es um die eigene Kopfbehaarung geht. Gemäß repräsentativen Umfragen haben etwa 60 Prozent aller Mitteleuropäer lichtes Haar oder eine Glatze. Besonders in Deutschland geben viele Männer an, dass dies ihr Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt; einige sind deswegen sogar depressiv gestimmt.
Die hormonelle Dysbalance aufgrund eines starken DHT-Übergewichts ist gerade bei Männern der häufigste Grund bei Haarausfall, bedingt nur die Gene und das Alter. Zusätzlich befördert Testosteron eine erhöhte Anzahl an Talgdrüsen. Talg kann die Poren verstopfen und somit die Haargesundheit einschränken. Weitere bekannte Ursachen finden sich in den persönlichen Lebensumständen: Ernähren Sie sich ungesund? Rauchen Sie? Wie stressig ist Ihr Alltag? All das kann das Haarwachstum zusätzlich negativ beeinflussen. Genetisch bedingter Haarausfall kann schon mit 20 Jahren einsetzen, meist unmerklich. Je höher das Alter, desto schlechter die Haarqualität, was zuerst an den Geheimratsecken und dem Hinterkopf auffällt.
Leider handeln Männer oft erst, wenn die Haardichte deutlich nachgelassen hat. Meist bleiben dann nur teure Laserbehandlungen, Medikamente mit unangenehmen Nebenwirkungen, wie beispielsweise verminderte Potenz, oder ein auffälliges Toupet übrig, um gegen einen kahlen Kopf vorzugehen.
Haarausfall bei der Frau
Im Laufe des Lebens kämpft schätzungsweise jede dritte Frau mit Haarausfall. Dabei symbolisiert eine schöne Haarpracht ausgezeichnete Gesundheit – einen erstrebenswerten Zustand. Daher sorgen sich von Haarausfall betroffene Frauen sehr.
Konkrete Lebensabschnitte, in denen Haarausfall auftreten können sind
- der Zeitraum nach der Schwangerschaft
- die Phase, in der die Pille eingenommen oder abgesetzt wird
- die Wechseljahre
Der erhöhte Anteil an männlichen Geschlechts-Hormonen Testosteron und DHT spielt bei Frauen gerade in den Wechseljahren eine bedeutende Rolle. Die Eierstöcke produzieren ab Mitte 40 immer weniger weibliche Sexualhormone (Östrogen, Gestagen), die den Haarwuchs für gewöhnlich anregen. Eine hormonelle Dysbalance ist die Folge und damit teils kahlere Stellen entlang des Scheitels.
Zu Veränderungen des Hormon-Haushalts bei Frauen kommt es außerdem nach einer Schwangerschaft oder nach dem Absetzen der Pille. Das sind beides Phasen, in denen der Östrogenspiegel zuerst ansteigt – das Haarwachstum ist angekurbelt. Nach Abklingen des Östrogenzuschusses schwinden dann allerdings vereinzelt Haare. Man spricht hierbei von diffusem Haarausfall. Zu beachten ist, dass sogar die Einnahme mancher Pillen-Präparate Haarausfall begünstigen kann. Hier sollten Sie umgehend Ihre Gynäkologin bzw. Ihren Gynäkologen aufsuchen, um beispielsweise einen baldigen Wechsel zu einer anderen Pille oder gar einem komplett anderen Verhütungsmittel zu besprechen.

Hilft eine Hormon-Therapie bei Haarausfall?
Es gibt vielerlei Behandlungsmöglichkeiten bei Haarausfall. Allerdings sind davon nicht alle für Betroffene hilfreich, beispielsweise aufgrund von unerwünschten Nebenwirkungen. Eine möglichst natürliche Therapiemethode, die den Hormon-Haushalt sanft zurück ins Gleichgewicht bringt, ist die naturidentische Hormon-Therapie. Da keine synthetischen Wirkstoffe, sondern natürliche Botenstoffe verwendet werden, überzeugt diese Therapiemethode mit einer hervorragenden Verträglichkeit. Diese Hormone sind in ihrer molekularen Beschaffenheit möglichst identisch mit den körpereigenen Botenstoffen und docken einwandfrei an die vorgesehenen Zellrezeptoren an.
Bevor Sie Ihren Haarausfall mit einer naturidentischen Hormon-Therapie behandeln, sollten Sie zunächst eine Dermatologin oder einen Dermatologen aufsuchen. Die Hautzellen auf dem Kopf werden dann genauestens untersucht und Schädigungen der Haarwurzel festgestellt. Eine genaue Diagnose ist mithilfe von Gewebeproben der Kopfhaut möglich. Die Brüchigkeit der Haare wird bei einem Zupftest untersucht.
Die vorliegenden dermatologischen Ergebnisse können Sie dann an Ihre Therapeutin oder Ihren Therapeuten für eine naturidentische Behandlung weiterreichen. Diese oder dieser gewinnt dann anhand eines Bluttests einen umfassenden Eindruck zu Ihrem subjektiven hormonellen Ungleichgewicht. Der klare Vorteil einer bioidentischen Hormon-Therapie liegt in der individuellen Anpassung in Sachen Wirkstoff-Konzentration und Dosis. Das ist sehr wichtig, denn jeder Mensch ist in seiner biologischen Beschaffenheit eigen, beispielsweise in Bezug auf Dispositionen. In der Apotheke werden dann anhand des ausgehändigten Rezepts Kapseln oder eine Creme für Sie hergestellt.
Da sich die Hautzellen auf dem Kopf im Durchschnitt alle vier Wochen erneuern, können Sie bereits nach einem Monat erste Erfolge der naturidentischen Hormon-Therapie auf Ihrem Kopf bewundern. Allerdings sollten Sie die Behandlung zum richtigen Zeitpunkt beginnen. Der Haarausfall nach der Geburt Ihres Kindes kann bis zu neun Monate anhalten. Sobald Sie also erste Anzeichen von überdurchschnittlich hohem Haarverlust bemerken, ist ein umgehender Therapie-Start ratsam. Bei genetisch bedingtem Haarausfall ist eine präventive Hormon-Behandlung sinnvoll. Denn Wiederwachstum der Haare an bereits kahlen Stellen ist selten möglich. Erste negative Auswirkungen auf die Haarqualität beim Mann treten oft mit Mitte 20 ein, bei Frauen mit Mitte 40. Wer dann zeitnah mit einer naturidentischen Hormon-Therapie beginnt, kann schnellen und exzessiven Haarausfall effektiv verhindern.
Hormone4you ist Ihr vertrauensvoller Kontakt bei hormonellem Haarausfall
Je besser unsere Hormonlage, desto schöner die Haarpracht! Wenn Sie also unter Haarausfall leiden und Interesse an einer naturidentischen Hormon-Therapie haben oder Fragen allgemeiner Natur zu der Behandlungsmethode bestehen, dann melden Sie sich gern bei uns. Sie erreichen uns bequem über uns Kontaktformular oder via E-Mail. Unser deutschlandweites Netzwerk an zertifizierten Therapeutinnen und Therapeuten steht Ihnen vertrauenswürdig und beratend zur Seite.